Neue Tipps zu Press and Peel von Dr. Borchert


15.02.02
Hallo Herr Wuesten,

Ich habe mit Tesa-Film einen Streifen normales Schreibpapier hinter p-n-p-blue 
geklebt, also DIN-A-4 quer mit nur einem Streifen Tesa über den oberen Rand. 
Dabei war das Klebeband ca. 5mm auf der blauen Folie, dann ca. 5mm auf dem 
Papier, und der Rest umgeschlagen auf der Rückseite des Papiers. Die in der 
Breite überstehenden Teile habe ich natürlich abgeschnitten. Da mein Drucker 
ohnehin gewisse Teile an den Rändern nicht bedrucken kann, konnte ich den 
Verschnitt auf diese Weise weitgehend minimieren.

Zur Folie selbst ist zu sagen, dass ich den Eindruck hatte, dass sie bei anderen 
Eigenschaften deutlich besser geworden ist. Obwohl der Rest des Testbogens ja 
schon mal durch den Drucker gelaufen war, zumindest zum Teil, und auch tlw. mit 
losem, nicht fixiertem Toner verschmutzt war (einfach abgewischt!), konnte ich 
sie problemlos verarbeiten. Dabei fiel zum einen auf, dass ich hinterher kein 
Klebeband einsetzen musste, um auf der Platine verbliebene Reste abzulösen, was 
mit den älteren Chargen -IMMER- notwendig war, und zum anderen, dass große 
Flächen, also ohne Leiterbahnen, erheblich sauberer übertragen wurden. Diese von 
mir schon mal als "Luftblasen-Phänomen" bezeichnete Verhalten trat fast nicht 
mehr auf, wodurch Nacharbeiten mit dem Filzstift vor dem Ätzen fast überflüssig 
wurden.

Zu diesem Test musste gleich wieder eine doppelseitige PC-Steckkarte herhalten, 
bei der ich die Folie, wie früher schon einmal erwähnt, gefaltet und in einem 
"doppelseitigen" Bügelvorgang um den Platinenrand aufbringe. Im Layout habe ich 
inzwischen alle Brücken und "Hilfsdrähte" ausgemerzt und ich bin gerne bereit, 
so ein Teil mal zur Ansicht, z.B. auch für weitere Werbemaßnahmen zu schicken.

Ich bin daher relativ sicher, dass die EntwicklerInnen versucht haben, die Folie 
weiter zu verbessern, und dabei an einzelnen Parametern geschraubt haben. 
Deshalb möchte ich auch zukünftig nicht auf dieses praktische Hilfsmittel 
verzichten.

 Vorerst Tschüß aus Hamburg..... Jochen Borchert
 

 
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